Dienstag, 28. Oktober 2008
Entmenschlichungs-Tour nach Zeeland
Dienstag, 7. Oktober 2008
Güldener Herbst
BVB – Hertha 2:1 n.V.
Einem grottenschlechten Spiel in Mannheim, das ich wegen der Terminierung (Sonntagabend) im Piken anschaute, folgte ein „Pokalkracher“ am kalten Mittwochabend – die Hauptstädter vom BSC waren zu Gast. Da so gut wie ALLE Kordler dem Ereignis aus Mangelgründen nicht beiwohnen wollten (aus Mangel an Interesse oder Geld oder Initiative sich eine Karte zu besorgen oder Zeit oder gesundheitlicher Unversehrtheit), sprang mein Vatta ein und zusammen mit Tim „feierten“ wir den Einzug ins Viertelfinale. Naja, zum feiern war keinem zumute, gelang der Sieg doch sehr mühevoll und glanzlos durch ein Tor in der Verlängerung. Drauf geschissen, nächste Runde kracht’s dann wirklich: der SV Werder Bremen wartet in der nächsten Runde! Schon wieder! Geil, die haben bei ihren letzten Auftritten bei uns nicht wirklich gut ausgesehen. Mal abwarten…
Udinese Calcio – BVB 0:2
Das vorher erwähnte Hin&Her bzgl. Udine bedeutete letztendlich im Klartext, das bittere Aus unserer Träume die Fahrt mitzunehmen. Der Sonderzug platzte aus allen Nähten und entgegen aller Zuversicht bekamen wir keinen Platz. Schon sehr traurig, aber wenn ich bedenke, dass ich bei solchen Fahrten vorher IMMER Glück hatte und dabei sein konnte (München 2006, Pokalfinale, Cottbus und noch mal Berlin…) muss man auch mal zurückstecken. Zumal der Mühligan eine phantastische Alternative anbot: Europapokalparty in seiner Scheune mit Fassbier, Beamer und niveauvoller Gesellschaft! Es entwickelte sich ein grandioser Abend der nur durch das unglücklich Aus im 11-Meter-Schießen getrübt wurde. Aber da das Team Eier gezeigt hatte beschlossen wir doch noch zu feiern und dank Aki’s Maracujaschnaps gelang uns das auch grandios.
BVB – Hannover 96 1:1
Mit einer 3köpfigen Gruppe holder Maiden aus Hannoi wurde am Samstagabend das Café Central in Beschlag genommen und wir prügelten uns und den Damen solange Hövels in die Rinne bis wir uns einig waren: Fußballtechnisch kommen wir nicht zusammen, aber eine gemeinsame Liebe für die Dortmunder Braukunst existiert! Am nächsten Tag enterten Martin und ich mit weiblichem Anhang schon sehr früh die Wambeler Rennbahn wo wir bei absolutem Mistwetter ein paar Euro auf die Zossen mit den lustigsten Namen setzten – und verloren. Egal, auch wenn ich vom Pferdesport keinen Schimmer habe, so ist ein Besuch der Rennbahn immer töfte! Allein das SchickiMickiPublikum zu beobachten ist einfach göttlich! Nach 4 Rennen machten wir uns auf den Weg ins Barrock wo wir noch Bakan, Axel und Christian trafen. Im Stadion dann einem frustrierenden 1:1 beigewohnt, das seinen bitteren Beigeschmack wegen eines nichtgegebenen Tores bekam. Egal, die Mannschaft hat trotz des kraftaufreibenden Spiels in UEFA-Cup eine ordentliche Leistung geboten und das zählt! Völlig erschöpft fiel ich nach der Heimfahrt auf die Couch und nach 90 Minuten Tatort ins Bett.