Montag, 18. Mai 2009

BVB - Arminia Bollerfeld 6:0

Es gibt Tage, da stimmt irgendwie alles. Und bei mir haben diese Tage immer was mit Leder zu tun... *schweinisch grins Smiley* Am letzten Samstag war es wieder soweit, einer dieser Tage begann und ich begrüßte ihn gut ausgeschlafen, da ich am Vorabend in den Purpurnen Flüssen couchte. Nach einer ordentlichen Dosis Kaffee, Toast und Flippers machten sich der kleine Floh in meinem Herzen und ich auf den Weg zum Martin, der den Veteranen-Bollerwagen im Vorfeld geflickt, geschmückt und schon mit 2 Kästen Pils beladen hatte. Ich staunte nicht schlecht, denn bis zum Abmarsch um 11 Uhr hatte sich ein stattlicher 20-Mann-Mob zusammengefunden. Die Buschtrommel funktioniert scheinbar denn neben den üblichen Verdächtigen gesellten sich ein paar Fremde sowie diverse "Lange-nicht-gesehen"-Burschen dazu! Fein! Obligatorisches Gruppenfoto mit Fahne geschossen und Abmarsch!
Bei Kaiserwetter verließen wir auf dem Weg zum Hurrafußball erst Schüren und passierten anschließend Hörde samt Phoenix-Gymnasium und Hoetger-Park um entlang der Emscher und des Westfalenparks viel zu früh das weitläufige Parkplatzareal der Westfalenhallen zu erreichen. Stimmung, Wetter, Gesprächsniveau und Urinfarbe waren während des ganzen Jubelmarsches zufriedenstellend. Wir verweilten noch ein wenig auf dem Parkplatz, hockten uns in die Sonne und schlugen nochmal richtig an der Tasse zu. Erste Ausfallerscheinungen bei einigen Mitgereisten wurden von mir als Gruppenaufseher zwar bemerkt, aber großzügig geduldet. Um 14 Uhr parkten wir den Bollerwagen an der Fahrradwache vor der Nordtribüne und ich gönnte mir einen Döner aus der Dose. Der Muselmane, der diesen verkaufte, hat keine Pluspunkte bei mir gemacht, so mies schmeckte das tote Tier im Brot. Egal, Arschlecken, Rasieren!

Zum Spielgeschehen schreibe ich nicht mehr viel denn zu klar war die Angelegenheit. Die Sturmtruppe des Messias legte den Bollerfeldern aus Ostwestfalen 6 Eier ins Nest, was im Nachhinein zu einem weiteren Arbeitslosen auf Deutschland Straßen führte. Dank eines Ausrutschers des HSV gegen die Domstädter wurde der Tempel zum Freudenhaus!
Freudetrunken und ein inbrünstiges "Europapokaaal" lallend traf sich die Trümmertruppe wieder am Bollerwagen um den Rückweg anzutreten! Aber hier zeigte sich die Moral des Sauhaufens: auf einmal wollte kaum einer den langen Heimweg zu Fuß zurücklegen! Unterschiedlichste Ausreden fielen, und nun kristallisierte sich eine überschaubare Truppe heraus, die, angeführt durch den Tagesvollsen Martin und meine Wenigkeit, den gleichen Weg zurück in Angriff nahmen. Was auf diesem Weg geschah kann ich nur auf Grund einiger "Phantomfotos" erahnen. Wach wurde ich schließlich auf Martin's Couch. Im Fernseh lief der Schlager-Grand-Prix und um mich herum besorgte und müde Gesichter. Schnell schleppte ich mich nach Hause um einzuschlummern und von diesem erneuten "Heut-stimmt-alles"-Tag zu träumen!

Donnerstag, 14. Mai 2009

Bollerwagen reloaded

KORD bollert wieder! Aber da keiner der männlichen KORD'ler schon Papa ist (vermuten wir jedenfalls... und falls doch, hat die Alte es wohl vermieden den Wiederling aus unserer Mitte nach der Niederkunft der Brut zu informieren. Verübeln kann man es ihr weiß Gott nicht) wird nicht am Vatertag gebollert, sondern, wie schon vor 4 Jahren, beim letzten Heimspiel der Saison gegen die schillernde Elf aus Ostwestfalen. 3 Stunden und 30 Liter planen wir für den Marsch aus Schüren zum Tempel ein. Da der gemeine KORD'ler doch arg zu fett für diesen Gewaltmarsch ist, wird es wohl Opfer geben. Sei's drum, "Survival of the fittest" (und nicht "fatest") heißt es ja bei Darwin Duck. Hoffentlich gibt es danach einen detaillierten Bericht. Und hoffentlich ist anschliessend immer noch keiner Papa... We'll see!