Freitag, 12. Dezember 2008

Dicke Eier – Weihnachtsfeier

Berichte, die schon mit so einem so postpubertären Kalauer beginnen, können nur gut werden! Kombiniert mit einem Handywackelfoto, das vor der Veröffentlichung noch dem Photoshop-Grundkurs als Versuchsobjekt zum Thema „Heute setzen wir lustigen Menschen lustige Kopfbedeckungen auf die Runkel“ zur Verfügung gestellt wurde, und schon frohlockt die werte Leserschaft! Ich ausgebuffter Kenner der Journaille zelebriere mich kurz selbst mit einer Kopierpapier-Humba…
In Wirklichkeit soll allerdings dieser furiose Beginn über einen im weiteren Verlauf recht schwachen und höhepunktarmen Bericht hinwegtäuschen. Die diesjährige Fanclub- Weihnachtsfeier des BVBs war angenehm unspektakulär. Hatte sich in den letzten Jahren noch das Niveau der Feier der derzeitigen sportlichen Situation des Vereins angepasst (Versager-Autogrammkarten dank eines verlorenen Derbys, Stepanovic-Gesänge dank eines so gut wie gefeuerten Trainers etc…), so blieb die Stimmung diesmal so wie es sich gehört: besinnlich und feucht-fröhlich!
KORD wurde durch die 3 tapferen Wichtel Tobfried, DaDaDeluxe und meine Wenigkeit repräsentiert. Ergänzt wurde die Truppe durch DTS-Mühligan, da die Eintrittskarten seines Fanclubs Jahr für Jahr auf wunderliche Art und Weise an den treuen Mitgliedern vorbei gehen (Aktenzeichen XY ermittelt). Wir ließen uns nieder und verköstigten uns am hervorragenden Mahl (Grünkohl, Bratzkartuffeln, Mettwurst und zarten Kassler) und labten uns am Freibier. Dabei wurden, ganz der alte-Männer-Style, Geschichten von damals erzählt. Damals, als Schüren noch ein ähnlich gefährlicher Ort war wie heute Scharnhorst oder Bagdad… Obwohl uns etliche „Stars“ über den Weg liefen, verzichteten wir auf ein Kuschelfoto mit Flori oder Kehli, und entschlossen uns für ein Gruppenfoto mit der wichtigsten Frau des Abends – der Bierfee Stephanie! Großen Dank noch mal an Dich, Du Engel! Du weißt was Männer wollen!

Der Abend endete mit der Aufforderung einiger Offiziellen doch nun den Saal bitte zu räumen – dies taten wir auch brav. Im Taxi wurden dann noch die vom BVB an uns Gäste verschenkten Kalender unter die Lupe genommen, und was fand Dari Blomquist heraus: dort ist für Alex Frei kein Platz mehr im Jubiläumsjahr 2009!!! Ein Wink mit dem Zaunpfahl? Man weiß es nicht…
So, die Weihnachtsgrüße werden erstmal verschoben denn noch ist nicht Winterpause! Heut Abend wird erstmal die falsche Borussia aus dem Tempel der Glückseeligkeit gekickt. Die lange Unterbuchse liegt schon gebügelt daheim und wartet auf ihren Einsatz. Ich freu mich drauf.