Sonntag, 30. November 2008
Mittwoch, 26. November 2008
JHV durch die KORD-Brille - ein Verlaufs-Protokoll
Wir steigen nach 4 Stunden ein, in denen sich der gemeine Liebhaber von Skandalauftritten und Unterschichten-TV wohl auf’s Vortrefflichste gelangweilt haben dürfte, und berichten nur noch von der letzten Stunde, die Örne als Open-Mic-Session ankündigt. Hier die Geschehnisse zwischen 15 und 16 Uhr:
- Örne baut langsam ab
- Älterer Herr fordert mehr Toiletten auf der Westseite. Sein Vorschlag: einfach Pissoirs an die Wand und Milchglas davor. Seltsamerweise bleiben Standing Ovations aus
- Sveeen ist’s warm und nach eigenem Bekunden hat er seit Beginn der JHV 5 Kilo abgenommen -> zur Prüfung
- Timo Boll verkündet laut Tischtennis-Ultra in „Internjuus“ ständig seine Liebe zum BVB
- Örne baut stark ab
- Irgendwer wurde in einem Bombentrichter verscharrt und deswegen soll man einmal im Jahr joggen. Applaus.
- Reminder: Dr. Sveeen-S.-Straße bei der Stadt Dortmund beantragen
- das Wort bilateral wird gefühlte zweihundert mal benutzt
- Trotz Klimaerwärmung steigt der Preis für Fanschals!
- Vorwurf: trotz 28.000 Stehplätzen keine Ermäßigungen für Hartz4-Empfänger – Konter: „BVB ist der sozialster Verein wo gibt!“
- Beschwerde: BVB-Fanartikel oftmals schlechte Qualität -> chinesische Kinder müssen besser nähen / evtl. Outsourcing nach Vietnam
- Ein Törsen fordert billigeren Eintritt für alle Törsens in den Ecken und will weniger Bambule in der Süd-Ecke
- Eine Dame (oder laut Dr. Rauball „ein Herr“ – die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte) möchte Raucherecken eingeführt bekommen. Zur Festigung der Forderung betont sie, dass sie Mitglied ist (also wohl doch ein Herr…). Letzteres Argument kann getrost als überflüssig tituliert werden da um sie herum ja NUR Mitglieder sind. Es ist ja eine Mitgliederversammlung.
- Sveeen öffnet heimlich Örne’s Schnürband (Reminder: Beantragung der Dr. Sveeen-S.-Straße noch mal überdenken wg. Unreifen Verhaltens)
- Laut einer Dame, die gerne singt und dies laut Aussage ihres Pastors auch sehr gut kann, möchte die Vereinshymne durch „Leuchte auf mein Stern Borussia“ ersetzen. Wieder bleiben Standing Ovations aus, aber das Gelächter im Saal beweist, dass der Gag gut ankam. Der Gag erweist sich in der Folge als ernst gemeint und das Angebot des Präsidenten, den Song könne sie gerne auf der anstehenden BVB-Weihnachtsfeier schmettern, wird von der Tenörin großartig gekontert: „da bin ich in’ Urlaub!“
- Vereinslied wird geschmettert und das Buffet ist eröffnet
- Sveeen isst 2 Teller Erbsensuppe – die 5 Kilo sind nun wieder drauf
Labels:
Zeitgeschehen
Montag, 17. November 2008
HSV – BVB 2:1
Wer hat dem blonden Hans sein Toupet geklaut?
Wer hat der feschen Lola die Frisur versaut?
Oh - da gibts nur einen! Und der heißt Brunni!

„Die Caballeros tragen Sombreros in Tampico,die Senoritas die tragen nie was in Tampico.Drum komm' ich wiederja immer wieder nach Tampico.“

Am nächsten Morgen gab es Frühstück und danach direkt das erste Astra. Anschließend entspannte Anreise zum Volkspark Stadion wo die üblichen Totenköpfe (kein Zusammenhang mit St.Pauli – einfach Synonym für hässliche Menschen) begrüßt wurden. Bis kurz vor Anpfiff prahlten wir mit unseren Heldentaten vom Vorabend und beschlossen dann unsere Plätze im Oberrang aufzusuchen, was sich gar nicht als so leicht herausstellte. Gesessen haben wir auf ihnen eh nur in der Halbzeitpause denn die Stimmung war Bombe und somit wurde gestanden, gesungen und geprügelt. Keine Angst, Brunni und ich hielten uns natürlich raus und begutachteten das Treiben vor uns nur, aber beim 0:2 geriet die Lage leicht außer Kontrolle und die Einschläge kamen näher. Naja, da unsere körperliche Unterlegenheit ohnehin jegliche Gegenwehr ausschloss, verbündeten wir uns kurzerhand mit den pöbelnden Assis und hatten fortan nix mehr zu befürchten. Ein genialer Schachzug unsererseits! Das Spiel ging, wie bekannt, recht knapp verloren und nach kurzem Treff mit dem Totenkopf-Pöbel schafften wir es (fast) geschlossen auf die Reeperbahn. Vor dem London-Pub am Hans-Alberts-Platz wurde dann blöd gequatscht, fies getratscht (ich Schuft…), kräftig gebechert und ausgiebig gegafft. Die ein oder andere, teilweise skurrile, Gestalt des Hamburger Nachtlebens gesellte sich kurzzeitig dazu um ausgelacht, fotografiert oder hinfort gescheucht zu werden. Nachdem sich die Runde langsam aufzulösen begann machten auch Brunni und ich uns auf den Weg gen Couch. Hier die Ereignisse im Schnelldurchlauf:
23:30 Uhr Taxi; ich ins Bett; Brunni noch allein in irgend eine Kneipe wo er sich wohl stundenlang mit einem Homo unterhielt ohne dessen primitiven Hintergedanken zu erkennen („erst als er mit mir einen Sherry in seiner Wohnung trinken wollte wurde ich misstrauisch“); er um halb 5 im Bett; Wecker um 8 Uhr; Brunni geweckt (zum ersten mal); ich mich frisch gemacht; Brunni geweckt (zum 2. mal); Pete und Freundin aufgestanden; Brunni endlich wach; er ins Bad und dort gebrochen, dass im ganzen Haus der Putz vonne Wände kam; Brunni versucht sich anzuziehen und singt dabei Country-Songs; Pete schaut halb angewiedert halb belustigt zu; Brunni um 9 Uhr endlich marschbereit; Brunni ins Auto getragen; ich durchgefahren, er durchgepennt; 12 Uhr in DO gewesen; erneut frisch gemacht, 16:30 Uhr in den ICE nach Berlin getaumelt, da saßen schon 3 Arbitskollegen und 24 Dosen Bitburger drin, um 20 uhr Bier leer, wir voll, ab ins Hotel, ab an die Bar... nächsten Tag Vorträge, Abends Bar, nächsten Tag Vorträge, Abends Bar, nächsten Tag Vorträge bis 16 Uhr , dann Heimfahrt - diesmal ohne Bitburger, 21 Uhr daheim, dann Bett. Ende der Geschichte.
Schön war’s trotzdem…
Labels:
Spielberichte
Donnerstag, 6. November 2008
Endlich wieder auswärts, endlich wieder Hamburg
"Donnerwedder, seggt Hein Splidder, Winterdag un denn Gewidder?"
Denkt mal drübber nach...
Labels:
Gedankengut
Abonnieren
Posts (Atom)